Biografie
Die Schweizer Regisseurin Nina Russi gab ihr Regiedebüt in der Spielzeit 2012/13 am Opernhaus Zürich mit dem Abschlussabend Il faut s’aimer des Internationalen Opernstudios, einer szenischen Collage zu Mozarts La finta semplice.Bei den Salzburger Festspielen realisierte sie Mendelssohns Ein Sommernachtstraum sowie Die Zauberflöte als Mitspielopern. Zur Spielzeiteröffnung 2014/15 folgte auf der Studiobühne des Opernhauses Zürich die erfolgreiche Inszenierung der zeitgenössischen Kinderoper Die Gänsemagd der Komponistin Iris ter Schiphorst. Es folgten Regiearbeiten am Theater Winterthur und am Konzert Theater Bern, wo sie die Uraufführung der Familienoper Reise nach Tripiti auf die Bühne brachte. 2016/17 kehrte sie mit der zeitgenössischen Oper Gold! von Leonard Evers ans Opernhaus Zürich zurück.
Eine weitherum beachtete Uraufführung folgte in der Spielzeit 2017/18, ebenfalls am Opernhaus Zürich mit der Kammeroper Der Traum von Dir des Schweizer Komponisten Xavier Dayer nach der Novelle Brief einer Unbekannten von Stefan Zweig.
Zum Jubiläumsjahr 2018/19 von Leonard Bernstein inszenierte Nina Russi am Theater Aachen einen von Publikum und Presse gleichermaßen gefeierten Doppelabend mit seinen Opernwerken A Quiet Place und Trouble in Tahiti, für den sie den „Götz-Friedrich-Preis 2019“ erhält. Es folgte am Opernhaus Zürich eine halbszenische Aufführung von Bellinis La Sonnambula.
Die Schweizer Erstaufführung der Fantasy-Oper Coraline des britischen Komponisten Mark-Anthony Turnage wird im November 2019 auf der großen Bühne am Opernhaus Zürich ihre Premiere feiern. In der Spielzeit 2020/21 wird Nina Russi am Staatstheater Nürnberg ebenfalls auf der großen Bühne inszenieren.
Nina Russi war Stipendiatin verschiedener internationaler Regieprogramme, darunter das International Summer Arts Program in Watermill, New York, unter der künstlerischen Leitung von Robert Wilson, die Europäische Akademie für Musik & Darstellende Kunst in Montepulciano bei Prof. Dr. Michael Hampe, Directors Lab am Lincoln Theater Center, New York, Internationales Forum beim Berliner Theatertreffen, Stipendiatin der Bayreuther Festspiele durch die Schweizerische Richard Wagner-Gesellschaft. Eine Residency for a Stage Director der enoa Institution (European Network of Opera Academies) brachte sie ans Teatr Wielki Warschau (Polish National Opera), unter der künstlerischen Leitung von Mariusz Trelinski, sowie ans Festival D’Aix-en-Provence unter dem Mentorat von Bernard Foccroulle. Im Sommer 2019 war Nina Russi Teilnehmerin des Woman Opera Makers Workshop beim Festival d’Aix-en-Provence, geleitet von der britischen Regisseurin Katie Mitchell.
Neben dem Götz-Friedrich-Preis 2019 erhielt sie in der Spielzeit 2018/19 einen Förderbeitrag Theater des Aargauer Kuratoriums (Schweiz). Zurzeit ist sie im Semifinale des RING AWARD 2020 in Graz.
Nina Russi ist Spielleiterin und Regieassistentin am Opernhaus Zürich. In über 30 Neuinszenierungen arbeitete sie mit Regisseuren zusammen wie Calixto Bieito, Robert Carsen, Robert Wilson, Hans Neuenfels, Harry Kupfer, David Pountney, Graham Vick, Andreas Homoki, Matthias Hartmann, Sven-Eric Bechtolf, Jens-Daniel Herzog, Grischa Asagaroff, Tatjana Gürbaca und Barrie Kosky. Weitere Zusammenarbeiten mit den Regisseuren Peter Mussbach, Sebastian Baumgarten, Laurent Pelly und Marco Arturo Marelli führten sie an die Opernhäuser in Dresden, Berlin, Hamburg und Wien. An der Seite von Oscar-Preisträger Maximilian Schell betreute sie die Operette Wiener Blut bei den Seefestspielen Mörbisch.
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Künstler Website
www.ninarussi.chManagement
General ManagementArtist Manager

Ingunn Sighvatsdóttir
Artist Manager
ingunn@orlob.net
Mobil: +49-173-2 067 821
News

"Götz-Friedrich-Preis 2019" und "Coraline" am Opernhaus Zürich
Wir heißen die Schweizer Regisseurin Nina Russi im Generalmanagement herzlich willkommen! Wir freuen uns besonders mit ihr auf den 07. November, wenn sie im Rahmen der Deutschen Opern Konferenz in Stuttgart mit dem „Götz-Friedrich-Preis 2019“ für ihren Bernstein Doppelabend "Trouble in Tahiti / A Quiet Place" am Theater Aachen ausgezeichnet wird.Auch sind wir gespannt auf die Neuproduktion der Fantasy-Oper Coraline von Mark-Anthony Turnage, die auf der großen Bühne am Opernhaus Zürich am 16. November Premiere und Schweizer Erstaufführung feiern wird:
www.opernhaus.ch/...
Nina Russis Regiearbeiten zeichnen sich durch psychologisch ausdifferenzierte Figurenzeichnungen sowie durch energiegeladene und starke visuelle Umsetzungen aus. Ihr Interesse liegt dabei im Sezieren komplexer individueller Verhaltensmuster und gesellschaftlicher Konstellationen – immer mit dem Ziel, Geschichten zu erzählen, die zu den Menschen von heute sprechen.
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Bilder
Foto: Wenwei Zhang
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Foto: Wenwei Zhang

Foto: Bernhard WeisVideos
"A Quiet Place" // Theater Aachen
"Trouble in Tahiti" // Theater Aachen
"Der Traum von dir" // Opernhaus Zürich
"Gold!" // Opernhaus Zürich
"Die Gänsemagd" // Opernhaus Zürich
Presse
Trouble in Tahiti & A Quiet Place / Theater Aachen / 16.02.19 / deropernfreund.de
"gelingt eine so unglaublich feingliedrige und auf den Punkt gebrachte Inszenierung, dass man dem dramatischen Geschehen auf der Bühne gebannt folgt."
Trouble in Tahiti & A Quiet Place / Theater Aachen / 11.02.19 / die-deutsche-bühne.de
"Russis Inszenierung lebt von der Personenführung und einem außergewöhnlichen Detailreichtum, der sich aber nie vor die Geschichte stellt, sondern sie ausdifferenziert und bereichert"
Trouble in Tahiti & A Quiet Place / Theater Aachen / 10.02.19 / onlinemerker.com
"Mit solchen Querverweisen, die mitunter ganz schön ans Herz greifen, bietet Nina Russi eine ganz, ganz große Regiearbeit"