Biografie

Der aus Kroatien stammende David Oštrek studierte Gesang an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien und war seitdem Finalist und Preisträger zahlreicher Gesangswettbewerbe. 2010 debütierte er in der Rolle des Aeneas in Dido and Aeneas am kroatischen Nationaltheater in Varaždin unter Laurence Cummings. Dort sang er auch Captain Macheath in The Beggar’s Opera und Adonis in Venus und Adonis. Am Schlosstheater Schönbrunn verkörperte er Masetto in Don Giovanni sowie die Titelrolle von Gianni Schicchi.

Ab der Spielzeit 2015/16 war David Oštrek Mitglied des Internationalen Opernstudios der Staatsoper Unter den Linden Berlin. Hier sang er u. a. den Zauberer Cipolla in Stephen Olivers Mario und der Zauberer, das Bass-Solo in Rossinis Petite Messe solennelle, Doktor Grenvil in La traviata, den Lakai in Ariadne auf Naxos, Direktor Hummel in Aribert Reimanns Die Gespenstersonate sowie den Tribun in L’incoronazione di Poppea, Cesare Angelotti in Tosca und Sprecher in Die Zauberflöte. Daneben gastierte er als Leporello in Don Giovanni bei den Bregenzer Festspielen, als Dulcamara in L’elisir d’amore im Daegu Opera House in Südkorea, als Figaro am Stadttheater Wels, als Zoroastro in Händels Orlando bei den Sommerfestspielen in Dubrovnik sowie als Mönch in Don Carlo am Staatstheater Braunschweig.
Zudem war er 2018 mit der Johannes-Passion von J.S. Bach in Mexico City zu hören und gab sein Debüt im Berliner Konzerthaus mit der Partie des Talbot in Verdis Giovanna d’Arco.   
Auch war er am Staatstheater Braunschweig wieder zu Gast, diesmal mit einem wichtigen Rollendebüt, als Escamillo in Carmen.

Seit der Spielzeit 2018/19 ist er festes Ensemblemitglied der Staatsoper Unter den Linden Berlin, wo er bereits als Leporello/Don Giovanni an Seite von Markus Werba zu erleben war, als Roderick Usher in der Uraufführung Usher, Tisiphone in Rameaus Hippolyte et Aricie unter Sir Simon Rattle und in der Uraufführung von Jörg Widmanns Babylon.
Ferner war er in La traviata, Il barbiere di Siviglia, Macbeth, Die Meistersinger von Nürnberg, Pelléas et Mélisande und Rigoletto zu hören - mit letzterem Werk war er auch bei den Bregenzer Festspielen in 2019 zu Gast, wo er auch für 2020* erneut eingeladen wurde.

Mit großem Erfolg ist er mit der Partie des Dr. Cajus in der Neuproduktion Die Lustigen Weiber von Windsor unter Daniel Barenboim in die Saison 2019/20 gestartet, gefolgt von seinem Debüt an der Irish National Opera mit dem Alidoro in der Cenerentola an der Seite von Tarra Erraught. Außerdem trat er mit den Berliner Philharmonikern unter der Leitung von Kirill Petrenko im Fidelio bei den Osterfestspielen  2020 in Baden-Baden* sowie in der Berliner Philharmonie* auf.

Zum Saisonbeginn 2021/22 hat David Oštrek wiederkehrend im Rigoletto bei den Bregenzer Festspielen gesungen. Weitere Engagements an seinem Stammhaus der Staatsoper Berlin beinhalten: Antonio/ Le nozze di Figaro, Hippolyte et Aricie, Colline/La Bohème, Zweiter Priester/Die Zauberflöte, Masetto/Don Giovanni, Dr. Cajus/ Die Lustigen Weiber von Windsor, Dorfrichter/Jenůfa, Larkens/ La fanciulla del West, Ein Mandarin / Turandot.
Außerdem war David Oštrek in der gleichen Saison in Mozarts c-Moll-Messe unter der Leitung von Simone Young in der Berliner Philharmonie zu hören.

In der Spielzeit 2022/23 wird er an der Staatsoper Berlin erstmals den Basilio/Barbiere di Siviglia debütieren und u.a. abermals als Colline/La Bohème, Dorfrichter/Jenůfa und Ein Mandarin/Turandot zu erleben sein. Unter Attilio Cremonesi ist er der Christus in der Johannes-Passion beim Beethoven-Orchester in Bonn und in Händels La Resurrezione bei den Händel-Festspielen in Halle und Karlsruhe zu hören. Ferner wird er eine Verdi/Puccini-Operngala im Graf-Zeppelin-Haus in Friedrichshafen singen.
Die Saison beschließt er beim Gstaad Menuhin Festival an Seite von Sonya Yoncheva und unter der Leitung von Domingo Hindoyan mit einer konzertanten Aufführung von Tosca als Angelotti.


* Corona-bedingte Absage

Management

General Management

Artist Manager
 
 
 
 
Boris Orlob
Managing Director
boris@orlob.net 
Mobil: +49-172-8 51 55 14
 
 
 
 
Natascha van Randenborgh
Associate Director
natascha@orlob.net 
Mobil: +49-173-7 76 88 20

Repertoire

Repertoire Konzert

Bach, J.S. Johannes-Passion (Jesus)
Händel The Resurrection 
Mozart  Große Messe in c-Moll
Rossini Petite Messe solennelle (bass solo)
  Stabat mater (bass solo)
 

Repertoire Oper

Blow, John Venus and Adonis Adonis
Bizet Carmen Escamillo
    Moralés
Charpentier David et Jonathas Achis
Cherubini Médée  Créon
Donizetti Dalinda Corboga
  L'elisir d'amore Dulcamara
Händel Orlando Zoroastro
Janáček Jenufa Bürgermeister
Mozart Die Zauberflöte 1. Priester
    2. Geharnischter
    Sprecher
  Don Giovanni Leporello
    Masetto
  Le nozze di Figaro Antonio
    Figaro
Monteverdi L'incoronazione di Poppea Tribun
Nicolai Die lustigen Weiber von Windsor Dr Cajus
Oliver, Stephen Mario und der Zauberer Cipolla
Puccini Gianni Schicchi Gianni Schicchi
  La bohème Colline
  La Fanciulla del West Larkens
  Madama Butterfly Il commisario
  Manon Lescaut Kapitän
  Tosca Angelotti
    Kerkermeister
    Sagrestano
  Turandot Un Mandarino
Purcell Dido and Aeneas Aeneas
Rameau Hippolyte et Aricie Tisiphone
Reimann Gespenstersonate Hummel
Rossini Il barbiere di Siviglia Don Basilio
    Fiorello
  L'italiana in Algeri Mustafá
Strauss, R. Ariadne auf Naxos Lakai
  Die Frau ohne Schatten Wächter
  Salome 1. Soldat
    5. Jude
Strawinsky La Pulcinella Il dottore
Verdi Don Carlo Frate
  Rogoletto  Il Conte di Ceprano
  La traviata Dr. Grenvil

News

Starkes Quartett für französischen Belcanto
Ab dem 10. November werden mit Johan Krogius, Arttu Kataja, Marina Prudenskaya und David Ostrek gleich vier BOM-Künstler in der Premiere von Roméo et Juliette an der Staatsoper Berlin zu erleben sein. Unter der musikalischen  Leitung von Stefan Montanari und der Inszenierung von Mariame Clément, werden sie an der Seite von Elsa Dreisig als Julia und Amitai Pati als Roméo in insgesamt 8 weiteren Vorstellungen zu hören sein. 

Weitere Informationen und genaue Vorstellungstermine unter:
www.staatsoper-berlin.de 

Aktuell

 
"Zwischen Handballtor und Bühnenvorhang" 
David Oštrek im Gespräch mit change-magazin.de

Presse

Turandot / Staatsoper Unter den Linden / 19.06.2022 / nmz.de


"...ebenso der virile Mandarin von David Ostrek" 

Turandot / Staatsoper Unter den Linden / 16.06.2022 / konzertkritikopernkritikberlin.wordpress.com


"Und als allseits sonorer Mandarin, eine Art in Puccinis-China versetzter Heerrufer, gefällt David Ostrek" 

Die Gespenstersonate / Werkstatt der Staatsoper Unter den Linden / 27.06.2017 / deropernfreund.de


"Maßstäbe setzender Sänger mit einem dunklen, Autorität ausstrahlenden Bass schönen Timbres" 

Die Gespenstersonate / Werkstatt der Staatsoper Unter den Linden / 26.06.2017 / tagesspiegel.de


"David Ostrek stattet Hummel mit machtvollen Baritontönen aus" 

Don Giovanni / Bregenzer Festspiele / 16.08.2016 / orf.at


"Da gibt es diesen umwerfend komischen, in jeder Sekunde präsenten David Ostrek" 

Don Giovanni / Bregenzer Festspiele / 16.08.2016 / onlinemerker.com


"Leporello wird vom kroatischen Bass-Bariton David Ostrek souverän verkörpert" 

Mario und der Zauberer / Staatsoper Unter den Linden / 25.04.2016 / onlinemerker.com


"schön fokussierter, markanter Bass" 

Le nozze di Figaro / Schlosstheater Schönbrunn / 24.11.2015 / mainpost.de


"Baritonwettbewerb auf allerhöchstem Niveau" 
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