Biografie
Die isländische Sopranistin, Bryndís Guðjónsdóttir, studierte zunächst an der isländischen Universität der Künste (u.a. bei Kristinn Sigmundsson) und erhielt 2019 ihren Bachelor-Abschluss mit summa cum laude von der Universität Mozarteum Salzburg, wo sie bei Professor Michèle Crider, Alexander von Pfeil und Gernot Sahler studierte und 2021 ebenfalls ihren Master in Opernperformance abschloss.Zu ihren Opernrollen zählen u.a. Donna Anna/Don Giovanni, Contessa/Le nozze di Figaro, Kunigunde/Candide, Giulietta /Les contes d'Hoffmann, Servilia /La clemenza di Tito, Frau Julian in Brittens Owen Wingrave, Königin der Nacht, 1. Dame /Die Zauberflöte, Gilda /Rigoletto, Oscar /Un Ballo in maschera, Belinda in Purcells Dido and Aeneas sowie La Contessa Armelinda in Gli Uccellatori von F.L. Gassmann und Venus in Venus and Adonis von John Blow.
Höhepunkte der jüngsten Spielzeiten waren u.a. ihre Contessa/Le nozze di Figaro im Icelandic Theatre in Reykjavik, Kunigunde in einer konzertanten Aufführung von Bernsteins Candide sowie ihr Ännchen in einer Neuproduktion von Der Freischütz am Theater Kiel, La contessa Armelinda in Gassmanns Oper Gli Uccellatori beim Festival della Valle d’Itria in Martina Franca, die Königin der Nacht/Zauberflöte am Theater Kassel und mit dem Iceland Symphony Orchestra, die Erste Dienerin/Die Frau ohne Schatten an der Dresdner Semperoper unter Christian Thielemann, die Erste Dame/Zauberflöte am Aalto-Theater Essen sowie Belinda in konzertanten Aufführungen von Purcells Dido and Aeneas in Vilnius.
Neben der Oper war Bryndís als Solistin bei verschiedenen Konzertauftritten zu hören. So sang sie u.a. Pergolesis Stabat Mater, Vivaldis Nulla in Mundo RV 630, Mozarts Requiem, Orffs Carmina Burana, Beethovens 9. Sinfonie, Thorvaldsdottirs Ad Genua und Berios Liederzyklus Folk Songs mit Klangkörpern wie dem Prague Royal Philharmonic, den Salzburger Orchester Solisten und dem Isländischen Sinfonieorchester in Litauen, der Liederhalle Stuttgart, dem Gasteig in München, dem Espacio Turina in Sevilla, dem Auditorio Nacional in Madrid, der Harpa Concert Hall in Reykjavik und der Sala Santa Cecilia in Rom.
In der aktuellen Spielzeit 2025/26 debütiert sie u.a. als Donna Anna/Don Giovanni am Teatro de la Maestranza in Sevilla und kehrt ans Theater Kiel zurück in Orffs Carmina Burana.
Zudem singt sie erstmals Mahlers 8. Sinfonie mit dem Iceland Symphony Orchestra unter Eva Ollikainen und ist bei den Reykjavík Opera Days im Rahmen des 30. Jubiläums der isländischen Wagner-Gesellschaft beim Abschlusskonzert in der Harpa Concert Hall als Waldvogel und Rheintochter zu hören.
Bryndís ist Empfängerin zahlreicher Stipendien und Trägerin mehrerer Preise; so gewann sie 2022 den ersten Preis sowie einen Sonderpreis beim XVIII Certamen Nuevas Wettbewerb in Sevilla, 2021 den ersten Preis des Riccardo Zandonai Wettbewerbs in Garda, Italien und des Danubia Talents Liszt International Online Music Competition und war ebenfalls die Gewinnerin des isländischen Young Soloists Wettbewerbs sowie des Duschek-Wettbewerbs im Jahr 2018. Im Jahr 2025 wurde sie als 'Sängerin des Jahres' mit dem wichtigsten Musikpreis Islands, dem Gríma-Preis, für ihre Interpretation als Contessa in Le nozze di Figaro ausgezeichnet.
Künstler Website
www.bryndisgudjonsdottir.comManagement
General ManagementArtist Manager
Ingunn Sighvatsdóttir
Artist Manager
ingunn@orlob.net
Mobil: +49-173-2 067 821
Repertoire
Repertoire Konzert
| Beethoven | 9. Sinfonie |
| Mozart | Requiem |
| Orff | Carmina Burana |
| Pergolesi | Stabat Mater |
Repertoire Oper
| Bernstein | Candide | Cunegonde |
| J.Blow | Venus and Adonis | Venus |
| Britten | Owen Wingrave | Mrs. Julian |
| F.L. Gassmann | Gli uccellatori | La contessa Armelinda |
| Humperdinck | Hänsel und Gretel | Sandmännchen |
| Taumännchen | ||
| Mozart | Die Entführung aus dem Serail | Konstanze |
| Die Zauberflöte | 1. Dame | |
| Königin der Nacht | ||
| Don Giovanni | Donna Anna | |
| La clemenza di Tito | Servilia | |
| Le nozze di Figaro | Contessa | |
| Offenbach | Les contes d´Hoffmann | Giulietta (Version Koloratura) |
| Olympia | ||
| Purcell | Dido and Aeneas | Belinda |
| Salieri | Prima la musica poi le parole | Tonina |
| Strauss | Die Frau ohne Schatten | 1. Dienerin |
| Verdi | Rigoletto | Gilda |
| Un ballo in maschera | Oscar | |
| Wagner | Siegfried | Waldvogel |
News
Die isländische 'Sängerin des Jahres' am Teatro de la Maestranza
Am 10. Oktober 2025 debütierte Bryndís Gudjonsdóttir als Donna Anna in Mozarts Don Giovanni am Teatro de la Maestranza in Sevilla mit großem Erfolg! In der Produktion der Oper Köln von Cecilia Ligorio übernahm Bryndís die virtuose Partie an zwei Abenden mit einer "confondante cirtuosité vocale"(ResMusica).Zudem wurde Bryndis im Juni 2025 als 'Sängerin des Jahres' mit dem wichtigsten Musikpreis Islands, dem Gríma-Preis, für ihre Interpretation als Contessa in Le nozze di Figaro ausgezeichnet. Herzlichen Glückwunsch!
In der Heimat geht es gleich weiter mit den Reykjavík Opera Days, bei denen eine ganze Reihe isländischer und internationaler Wagner-SängerInnen im Rahmen des 30. Jubiläums der isländischen Wagner-Gesellschaft Ausschnitte von Wagners Werken zu Gehör bringen. Am 26. Oktober 2025 kann Bryndís beim Abschlusskonzert in der Harpa Concert Hall als Waldvogel und Rheintochter erlebt werden.
(ebenfalls auf dem Foto zu sehen: Tenor Pablo Martínez als Don Ottavio)
Media
Bilder
PortraitFoto: Gunnlöd Jóna
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PortraitFoto: Melissa Zgouridi Studios
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Presse
Der Freischütz / Theater Kiel / 29.10.24 / deropernfreund.de
"Ebenfalls ein absoluter Pluspunkt dieser Besetzung ist Bryndís Gudjónsdóttir als Ännchen. Wie die zuvor genannten Protagonisten auch, überzeugt sie durch unforcierten Gesang, der stets über das Orchester strahlt."
Carmina Burana / Real Orquesta Sinfónica de Sevilla / 20.09.24 / Diario de Sevilla
"Bryndís Gudjónsdóttir, bien conocida del público sevillano desde su triunfo en 2022 en el Certamen Nuevas Voces que organiza la ASAO, que a la postre sirvió algunos de los momentos más destacados de la noche. [...]tiene Gudjónsdóttir una tesitura de soprano ligera, con un timbre cristalino y unos agudos fúlgidos, limpios, brillantísimos. Además es una cantante soberbia, que sabe frasear y regular el caudal sonoro con una suavidad exquisita: después de un delicadísimo "In trutina" empastó maravillosamente con los niños en "Oh, oh, oh, totus floreo" y dejó un "Dulcissime" soberbio, con un impoluto y estratosférico re en la cima del exigente arco en coloratura escrito por Orff."

