Biografie

Der Finne Arttu Kataja begann seine musikalische Ausbildung im Alter von neun Jahren mit Oboen-Unterricht. Später studierte er Gesang an der Sibelius-Akademie in Helsinki, war Stipendiat der Martti Talvela Stiftung und u.a. zweifacher Preisträger beim Internationalen Mozartwettbewerb in Salzburg.

Seit 2006 ist Arttu Kataja festes Ensemblemitglied der Staatsoper Unter den Linden Berlin, wo er u.a. mit Dirigenten wie Daniel Barenboim, Gustavo Dudamel, Asher Fisch, René Jacobs, Philippe Jordan, Andris Nelsons, Sir Simon Rattle sowie Omer Meir Wellber zusammen arbeitete und Rollen wie Papageno/Die Zauberflöte,  Guglielmo/Cosí fan tutte, Peter Besenbinder/Hänsel und Gretel, Bass/King Arthur, Marcello/La Bohème, Musiklehrer/Ariadne auf Naxos, Kuligin/Katja Kabanowa und Lucifero/Il primo Omicidio sang. Gastspiele führten den Bariton u.a. an das Theater an der Wien, Teatro Municipal de Santiago de Chile, die Staatsoper Hamburg, Deutsche Oper am Rhein, Finnish National Opera in Helsinki, nach Tampere sowie zum Savonlinna Opernfestival und Festival de Musique de Strasbourg.

Arttu Kataja ist ein überaus gefragter Konzert - und Liedsänger. In 2020 ist seine von der Presse hochgelobte Lied CD mit der Pianistin Pauliina Tukiainen unter dem Titel "Serious Songs" bei Alba Records mit Werken von Sibelius, Brahms, Schumann und Toivo Kuula erschienen. Mit diesem Programm und anderen Liedprogrammen tritt er regelmässig auf.

Unter der Leitung von René Jacobs sang er auf einer Welttournee den Grafen Almaviva in einer semi-konzertanten Version von Le Nozze di Figaro mit dem Freiburger Barockorchester, Werke von J.S. Bach mit dem Helsinki Baroque Orchestra bei Tourneekonzerten in Hamburg, Madrid, Bilbao, Lausanne und Beaune sowie die Johannes Passion zusammen mit der Akademie für Alte Musik und dem RIAS Kammerchor beim MiTo Festival in Italien.

Weitere Konzerthöhepunkte beinhalteten u.a. Händels Messiah unter der Leitung von Michael Sanderling in der Dresdner Philharmonie, Werke von J.S. und C.P.E. Bach sowie Haydns Die Jahreszeiten mit der Internationalen Bachakademie Stuttgart und deren Chefdirigent Hans-Christoph Rademann u.a. in Hamburg, Dresden, Stuttgart und Bremen, Brahms Requiem in Bruneck und Brixen mit der Streicherakademie Bozen, Kantaten und Magnificat von J.S. Bach mit dem Deutschen Symphonie Orchester und dem RIAS Kammerchor unter Rinaldo Alessandrini in Berlin, das Requiem von Fauré mit Victor Pablo Pérez und dem Orquesta y Coro de la Comunidad de Madrid sowie Berlioz‘ L’enfance du Christ in Oviedo und Gijón. In seinem Heimatland stand Arttu Kataja bei zahlreichen Konzerten u.a. mit Camilla Nylund, Marita Viitasalo sowie unter der Leitung von Sakari Oramo auf der Bühne und war ferner als Don Fernando in einer konzertanten Aufführung von Fidelio mit dem Finnish Radio Symphony Orchestra in Helsinki zu erleben.

2020 beinhalteten Projekte mit den Hamburger Symphonikern das Fauré Requiem*, Haydns Die Schöpfung mit der NDR Radiophilharmonie Hannover unter Risto Joost* sowie Schostakowitschs Sinfonie Nr 14 in Jena. Zudem gastierte er als Germont in La Traviata beim Savonlinna Opera Festival* und er sang unter Frieder Bernius das Brahms Requiem in der Liederhalle Stuttgart *. In 2021 war er abermals mit René Jacobs und dem Freiburger Barockorchester beim Festival Internacional de Música de Canarias als Guglielmo in Cosí fan tutte zu Gast, mit der Nederlandse Bachvereniging entstand unter der Leitung von René Jacobs eine Aufnahme der Johannes Passion sowie auch mit dem Kammerorchester Basel eine Videoproduktion mit Haydn Stabat Mater welche live innerhalb der Bartók Spring International Arts Weeks von der Müpa Budapest übertragen wurde.

2021/22 war Arttu Kataja in Lahti im Rahmen des Sibelius Festival unter der Leitung von Dalia Stasevska und der Sinfonia Lahti mit Sibelius' Kullervo zu hören und in der Stuttgarter Liederhalle und im Dom zu Brixen mit Schubert As-Dur Messe unter Frieder Bernius.

Sibelius' Kullervo hat er auch in Utrecht und dem Concertgebouw Amsterdam zusammen mit dem Netherlands Radio Filharmonisch Orkest unter James Gaffigan aufgeführt, beim Aarhus Symfoniorkester war mit Schuberts Orchester Liedern unter der Leitung von Hartmut Haenchen zu Gast. An seinem Stammhaus in Berlin wirkte er in der UA von Peter Eötvös Opernballade »Sleepless« mit, eine Produktion, die auch im Frühjahr 2022 am Grand Théâtre Genève mit ihm Premiere feierte und soeben von der Zeitschrift Opernwelt zur "Uraufführung des Jahres" von KritikerInnen gekürt wurde. Ferner war er erneut in der Produktion von Hippolyte et Aricie unter Sir Simon Rattle zu erleben, sowie in Hänsel und Gretel, Zauberflöte, Ariadne auf Naxos und La Fanciulla del West-  zudem präsentierte er im Apollosaal der Staatsoper Berlin mit der Pianistin Pauliina Tukiainen Werke aus seiner Lied CD »Serious Songs«. Außerdem sang er unter der Leitung von Risto Joost an der Tampere Opera in der Zauberflöte den Papageno.

Die Spielzeit 22/23 beinhalteten seine Rückkehr zum Savonlinna Opera Festival und dem Helsinki Festival, ferner war er im Rahmen des Anima Mundi Festival in Pisa mit dem NDR unter Andrew Manze mit der Missa Solemnis zu Gast. Er sang beim Musikpodium Stuttgart das Brahms Requiem unter Frieder Bernius, gefolgt von Konzerten mit dem Helsinki Baroque Orchestra in Helsinki und Budapest mit F. Schuberts Alfonso und Estrella. Auch war er erstmals mit dem Messiah unter der Leitung von Florian Helgath bei der Zürcher Sing-Akademie und dem Orchester La Scintilla mit Konzerten zu hören. In 2023 sang er die Matthäus Passion unter Nicholas Collon und dem Finnish Radio Symphony Orchestra in Helsinki sowie A. Schnittkes' Faust Kantate mit den Symphoniker Hamburg unter der Leitung von Andris Poga in der Elbphilharmonie Hamburg.

An seinem Stammhaus in Berlin stand er erstmals in der legendären Inszenierung von Ruth Berghaus mit der Titelpartie im Barbiere di Siviglia, dem Sharpless in Madama Butterfly, im Tannhäuser unter Sebastian Weigle mit dem Biterolf und in der Daphne Premiere unter der Leitung von Thomas Guggeis und der Regie von Romeo Castellucci auf der Staatsopern Bühne.

23/24 beinhalten u.a. Konzerte mit Frieder Bernius, dem Kammerchor Stuttgart und der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen mit Louis Spohr's "Passionsoratorium" und mit sich anschliessender Aufnahme, Beethovens "Messe in C-Dur" abermals mit der Streicherakademie Bozen in Bruneck und Brixen, die Matthäus Passion mit dem Noord Nederlands Orkest unter der Leitung von Chefdirigent Eivind Gullberg Jensen. Die Konzertsaison beschliest er mit Berlioz La damnation de Faust beim Coro e Orquestra Gulbenkian in Lissabon unter Hannu Lintu. 

Auf der Opernbühne folgt sein mit Spannung erwartetes Rollendebüt als Germont/ Traviata an der Tampere Opera in Finnland, Giuseppe Mentuccia dirigiert und Regie führt Eike Gramss.

An der Staatsoper Berlin singt er unter Simone Young und der Regie  von Claus Guth in der Neuproduktion von  Modest Mussorgsky's  Chowanschtschina und in den Wiederaufnahmen von Zauberflöte, Daphne unter Thomas Guggeis, La Fanciulla del West , wiederholt unter Simone Young und Sharpless / Butterfly unter Giancarlo Andretta.

Arttu Katajas Aufnahmen umfassen:

»Manon« (Barenboim/Netrebko/Villazon, Deutsche Grammophon 2007), »Orlando Paladino« (Jacobs/Petersen/Randle, EuroArts 2010), »Tristan und Isolde« (RSB, Janowski, Pentatone 2012), »Matthäus Passion«  (Jacobs/Harmonia Mundi 2013), Fredrik Pacius‘ »Die Loreley« (Sinfonia Lahti, Osmo Vänskä), Aulis Sallinens »Kuningas lähtee Ranskaan« (Der König begibt sich nach Frankreich), Armas Launis‘ »Aslak Hetta« (Finnisches Radio-Symphonieorchester, Sakari Oramo), Ludwig van Beethoven »Missa Solemnis Bernius (Bernius/ Carus 2019), »Serious Songs« (Alba Records 2020 / Sibelius, Brahms, Schumann,Kuula)
* Corona bedingte Absage

Künstler Website

www.arttukataja.com 

Management

Worldwide exclusive

Artist Manager
 
 
 
 
Natascha van Randenborgh
Associate Director
natascha@orlob.net 
Mobil: +49-173-7 76 88 20

Repertoire

Repertoire Konzert

Bach, C.P.E. Magnificat
Bach, J.S. Weihnachtsoratorium
  Johannes-Passion
  Kantaten
  Magnificat
  Matthäus-Passion
  Messe h-moll
Beethoven 9. SInfonie
  Missa Solemnis
Brahms Ein deutsches Requiem
Haydn Die Schöpfung
  Die Jahreszeiten
Händel Messiah
Mahler Des Knaben Wunderhorn
Mendelssohn Elias
Mozart Requiem
Schostakowitsch Sinfonia n. 14
Schumann Faust Szenen (Faust, Marianus)
Sibelius Kullervo
 

Repertoire Oper

Beethoven Fidelio Don Fernando
Bernstein Candide Maximilian
Britten Billy Budd Mr. Flint
Donizetti Don Pasquale Malatesta
  L’elisir d’amore Belcore
  Maria Stuarda Cecil
Eötvös Sleepless (UA) Asleik
Haydn L’Isola disabitata Enrico
  Orlando Paladino Licone/Caronte
Massenet Manon Bretigny
Humperdinck Hänsel und Gretel Vater
Mozart Così fan tutte Guglielmo
  Die Zauberflöte Papageno
    Sprecher
  Don Giovanni Leporello
  Le nozze di Figaro Figaro
    Il Conte Almaviva
Puccini La Bohème Marcello
    Schaunard
  Madama Butterfly Sharpless
Rossini Il barbiere di Siviglia Figaro
  Il viaggio a Reims Don Alvaro
  L’Italiana in Algeri Taddeo
Salieri Falstaff Mr. Slender
Strauss, R. Ariadne auf Naxos Musiklehrer
Wagner Lohengrin Heerufer des Königs
Weber Freischütz Ottokar
  Oberon Scherasmin
Weill Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny Sparbüchsen-Bill

News

Vessels of Light unter Joana Mallwitz im
Konzerthaus Berlin
Beim Jubiläumskonzert zum 70-jährigen Bestehen der Internationalen Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem 2024, komplettieren Kristín Anna Guðmundsdóttir, Kangyoon Shine Lee und Arttu Kataja das große Solisten Ensemble. Das Werk „Vessels of Light“ von Lera Auerbach hatten Lee und Guðmundsdóttir bereits in der Dresdner Philharmonie aufgeführt.  Mit dem Konzerthausorchester Berlin unter der Leitung von Joana Mallwitz wird diesmal am Sonntag, den 17.11.2024, im Konzerthaus Berlin gesungen.

Informationen und Vorstellungstermine:
www.konzerthaus.de 

News

Starkes Quartett für französischen Belcanto
Ab dem 10. November werden mit Johan Krogius, Arttu Kataja, Marina Prudenskaya und David Ostrek gleich vier BOM-Künstler in der Premiere von Roméo et Juliette an der Staatsoper Berlin zu erleben sein. Unter der musikalischen  Leitung von Stefan Montanari und der Inszenierung von Mariame Clément, werden sie an der Seite von Elsa Dreisig als Julia und Amitai Pati als Roméo in insgesamt 8 weiteren Vorstellungen zu hören sein. 

Weitere Informationen und genaue Vorstellungstermine unter:
www.staatsoper-berlin.de 

Presse

 

Ariadne auf Naxos / Staatsoper Berlin / 18.03.17 / konzertkritikopernkritikberlin.wordpress.com


"so menschlich in Stimme und Gestik" 

Don Giovanni / Savonlinna Opernfestival / 18.07.16 / der-neue-merker.eu


"perfekt durchgebildeten, weich timbrierten Bassbariton" 

CD - Serious Songs / 11.11.2020 / Rondo Magazine


"this is one of the best Finnish Lied-CDs for a long time" 
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